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H. Arnoldi,  De modo perveniendi. Basel, nicht nach 1472.
Los 661
Kategorie Alte Drucke bis 1600
Autor Arnoldi, Henricus
Arnoldi, Henricus: De modo perveniendi ad veram et perfectam dei et proximi dilectionem. [Basel: Michael Wenssler, nicht nach 12.I.1472].
21,3 x 14,5 cm. 124 Bll. (st. 126, ohne das erste und letzte leere Bl.). Lagen: [a10-1, b-e8, fg10, h-o8, p8-1]. Got. Typen. Einspaltig zu 25 Zeilen. Titel und Kapitelüberschriften in Rot gedruckt. Rubriziert; mit zahlr. eingemalten Lombarden in Rot, zu Anfang des Prologs und des Textes zwei eingemalte Lombarden in Blau mit rotem Fleuronnéebesatz. Am unteren Rand originäre Lagennummerierung in roter Tinte.
Mod. Pergamenteinband mit Pgt.-Schließen.

(Erste Seite etwas angestaubt. In der zweiten Hälfte Feuchtfleck im Außenrand von unterschiedlicher Stärke und kl. Sporflecken, teils mäßige Fingerspuren. Stellenw. kleine Verletzungen im Außenrand. Einige teils verblichene zeitgenöss. Tintenmarginalien).

GW 2511. H 11491. BSB-Ink A-748. Van der Haegen 5,1. (Bl. 25a, Z. 24 gesetzt wie GW Anm.) - Erste und einzige Inkunabelausgabe dieses aszetischen Werks, der erste Druck Michael Wensslers. - Henricus Arnoldi (1407-1497) aus Alfeld (Leine) zeichnete sich nach Tätigkeiten an der römischen Kurie als päpstl. Notar auf dem Konzil zu Basel aus. Die Papststreitigkeiten veranlassten ihn 1437 zum Eintritt in die Baseler Kartause St. Margarethental, die er von 1449 bis 1480 als Prior leitete. Unter seinem Priorat wurde die Kartause zu einem bedeutenden Ort mönchischer Geistigkeit.- Sehr selten.
Mit Exlibris des Basler Frühdruckforschers Pierre L van der Haegen.
Schätzpreis € 6.000
Zuschlag € 7.500