Los
122
Kategorie
Naturwissenschaften Technik Medizin
Autor
Bloch, Marcus Elieser
Bloch, Marcus Elieser: Ichthyologie, ou histoire naturelle générale et particulière des poissons. Avec des figures enluminées, dessinées d'après nature. (Ins Französ. übersetzt von J. C. de Laveaux). Première partie - Sixième & dernière partie. 6 in 3 Bden. Berlin: beim Verfasser 1795 (2. Aufl.) Druck: L. P. Wegener, Teil III: 1786, Tle. IV-V: 1787.
48,5 x 27,5 cm. Mit gest. Porträt des Autors von Bendix nach Graff vor der Schrift, 6 gest. Titelvignetten nach J. C. W. Rosenberg, gest. von Berger (5) u. Bodenehr, sowie 216 kolor. Kupfertafeln nach J. A. F. Krüger jun., J. F. Hennig u.a., gest. von F. G. Berger, G. Bodenehr, C. Darchow, P. Haas u.a. (I/II:) 4 Bll., 206 SS., 1 Bl. (Taf. I-XXXVII); 2 Bll., 170 SS., 1 nn. S. (Taf. XXXVIII-LXXII) / (III/IV:) 2 Bll., 160 SS., 1 Bl. (Taf. LXXIII-CVIII); 2 Bll., 134 SS. (r. 130 SS., S.89-92 ausgelassen), 1 Bl. (Taf. CIX-CXLIV) / (V/VI:) 2 Bll., 130 SS., 1 Bl. (Taf. CXLV-CLXXX); 2 Bll., VIII, 150 SS., 1 Bl. (Taf. CLXXXI-CCXVI).
Marmor. Ldr. mit Rt. und Rv., die Deckel mit Einfassung aus Goldbordüre, verg. Steh- und Innenkantenbordüre.
(Kleine Restaurierungen an Rücken, Gelenken und Ecken; teils Gelenke angerissen bzw. brüchig und berieben. Innen bis auf vereinzelte leichte Altersfleckchen sehr sauberes Exemplar).
Nissen Fischbücher, 23. Nissen ZBI, 416. - Die 2. Auflage der Teile I-VI, davon laut datierter Druckerangabe die Teile III-V in Titelauflage der 1785-1788 erschienenen Erstausgabe. Das Werk war zunächst mit dem 6. Teil abgeschlossen, wie es auf dem Titel und im Vorwort Blochs vermerkt wird. Es wurde danach bis 1797 auf insgesamt 12 Teile fortgesetzt; der Druck erfolgte nun bei Hayn in Berlin.
Vollständiges Exemplar der zweiten französischsprachigen Ausgabe von Blochs 'Allgemeiner Naturgeschichte der Fische' mit Text und Tafeln im breitrandigen Folioformat, gebunden in 3 Bänden. "Das bedeutendste ichthyologische Werk des Jahrhunderts" (Nissen, ZBI II, S. 153). - Der 1723 in Ansbach geborene und vorwiegend in Berlin ansässige jüdische Mediziner Marcus Elieser Bloch befasste sich neben seiner ärztlichen Tätigkeit speziell mit dem Studium der Fische. 1781 wurde er zum Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und 1782 zum Mitglied der Leopoldina ernannt. Sein Hauptwerk widmet sich in den ersten drei Teilen den Fischen Deutschlands mit besonderem Augenmerk auf deren wirtschaftliche Nutzung (dt.: Oekonomische Naturgeschichte der Fische Deutschlands), in den übrigen Teilen behandelt es die ausländischen Fische. Die Abbildungen gehören auch vom künstlerischen Standpunkt zu den besten ihrer Art; sie sind ganz ein Werk Berliner Künstler. Einige sind in Farben wie Bister, Rötel und Blau gedruckt. Die Tafeln wurden auf das Sorgfältigste koloriert und - für die damalige Zeit einzigartig - zum Teil mit Silberbronze versehen, um das Schuppenkleid natürlich hervorzuheben. Den Beschreibungen Blochs liegen zum größten Teil eigene Beobachtungen zugrunde. Diese schöpfte er aus seiner umfangreichen, ca. 1500 Exemplare umfassenden Sammlung von Fischpräparaten, welche sich zum Teil noch heute im Berliner Museum für Naturkunde befindet.
Aus dem Vorbesitz des Charles Viscount Canning, dem späterem Earl Canning (1812-1862, hier vor 1859) und des Henry George Charles Viscount Lascelles, dem späterem 6th Earl of Harewood (1882-1947, hier um 1900).
48,5 x 27,5 cm. Mit gest. Porträt des Autors von Bendix nach Graff vor der Schrift, 6 gest. Titelvignetten nach J. C. W. Rosenberg, gest. von Berger (5) u. Bodenehr, sowie 216 kolor. Kupfertafeln nach J. A. F. Krüger jun., J. F. Hennig u.a., gest. von F. G. Berger, G. Bodenehr, C. Darchow, P. Haas u.a. (I/II:) 4 Bll., 206 SS., 1 Bl. (Taf. I-XXXVII); 2 Bll., 170 SS., 1 nn. S. (Taf. XXXVIII-LXXII) / (III/IV:) 2 Bll., 160 SS., 1 Bl. (Taf. LXXIII-CVIII); 2 Bll., 134 SS. (r. 130 SS., S.89-92 ausgelassen), 1 Bl. (Taf. CIX-CXLIV) / (V/VI:) 2 Bll., 130 SS., 1 Bl. (Taf. CXLV-CLXXX); 2 Bll., VIII, 150 SS., 1 Bl. (Taf. CLXXXI-CCXVI).
Marmor. Ldr. mit Rt. und Rv., die Deckel mit Einfassung aus Goldbordüre, verg. Steh- und Innenkantenbordüre.
(Kleine Restaurierungen an Rücken, Gelenken und Ecken; teils Gelenke angerissen bzw. brüchig und berieben. Innen bis auf vereinzelte leichte Altersfleckchen sehr sauberes Exemplar).
Nissen Fischbücher, 23. Nissen ZBI, 416. - Die 2. Auflage der Teile I-VI, davon laut datierter Druckerangabe die Teile III-V in Titelauflage der 1785-1788 erschienenen Erstausgabe. Das Werk war zunächst mit dem 6. Teil abgeschlossen, wie es auf dem Titel und im Vorwort Blochs vermerkt wird. Es wurde danach bis 1797 auf insgesamt 12 Teile fortgesetzt; der Druck erfolgte nun bei Hayn in Berlin.
Vollständiges Exemplar der zweiten französischsprachigen Ausgabe von Blochs 'Allgemeiner Naturgeschichte der Fische' mit Text und Tafeln im breitrandigen Folioformat, gebunden in 3 Bänden. "Das bedeutendste ichthyologische Werk des Jahrhunderts" (Nissen, ZBI II, S. 153). - Der 1723 in Ansbach geborene und vorwiegend in Berlin ansässige jüdische Mediziner Marcus Elieser Bloch befasste sich neben seiner ärztlichen Tätigkeit speziell mit dem Studium der Fische. 1781 wurde er zum Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und 1782 zum Mitglied der Leopoldina ernannt. Sein Hauptwerk widmet sich in den ersten drei Teilen den Fischen Deutschlands mit besonderem Augenmerk auf deren wirtschaftliche Nutzung (dt.: Oekonomische Naturgeschichte der Fische Deutschlands), in den übrigen Teilen behandelt es die ausländischen Fische. Die Abbildungen gehören auch vom künstlerischen Standpunkt zu den besten ihrer Art; sie sind ganz ein Werk Berliner Künstler. Einige sind in Farben wie Bister, Rötel und Blau gedruckt. Die Tafeln wurden auf das Sorgfältigste koloriert und - für die damalige Zeit einzigartig - zum Teil mit Silberbronze versehen, um das Schuppenkleid natürlich hervorzuheben. Den Beschreibungen Blochs liegen zum größten Teil eigene Beobachtungen zugrunde. Diese schöpfte er aus seiner umfangreichen, ca. 1500 Exemplare umfassenden Sammlung von Fischpräparaten, welche sich zum Teil noch heute im Berliner Museum für Naturkunde befindet.
Aus dem Vorbesitz des Charles Viscount Canning, dem späterem Earl Canning (1812-1862, hier vor 1859) und des Henry George Charles Viscount Lascelles, dem späterem 6th Earl of Harewood (1882-1947, hier um 1900).
Schätzpreis
€ 20.000
Zuschlag
€ 12.000