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H. de Montfaucon de Villars, Comte de Gabalis ou Entretiens. Ren. & augm. 3 Tle. in 1 Bd.  Amsterdam 1715-18.
Los 208
Kategorie Geschichte, Kulturgeschichte, Varia
Autor Montfaucon de Villars, Henri de
[Montfaucon de Villars, Henri de]: Comte de Gabalis, ou Entretiens sur les sciences secrètes. Renouvellé & augmenté d'une lettre sur ce sujet.
Beigebunden ders.(?): La Suite du Comte de Gabalis, ou Nouveaux entretiens ... touchant la nouvelle philosophie. Ouvrage posthume. Amsterdam: P. de Coup 1715. 14,5 x 8,9 cm. 155 SS.; 1 Bl., 152 SS. / [Androl, Antoine]: Les Genies assistans, et gnomes irreconciliables, ou suite au Comte de Gabalis. La Haye: o. Dr. 1718. Mit gest. Titelvignette.1 Bl., 176 SS.
Hellrot marmor. Pgt. um 1800 mit 2 Rs. und Rv.

(Rote Einfärbung des Einbandes an Rücken und Deckelkanten verblasst. Innen schwach gebräunt.)

STCN 304740705, 304741094 u. 230043151. Vgl. Duveen 411f. und Brüning 2218 (jew. EA). - Der 'Comte de Gabalis', eine Satire auf die Rosenkreuzer und andere Geheimgesellschaften, wurde erstmals 1670 in Paris anonym veröffentlicht und erlebte zahlreiche Neuauflagen. - Bestehend aus fünf Dialogen eines spirituellen Meisters mit seinem Schüler wurde der 'Comte' zunächst tatsächlich als rosenkreuzerischer kabbalistischer Text angesehen und unterlag einer Vielzahl von Interpretationen.
Der Tod des Autors, der 1673 unter ungeklärten Umständen auf der Straße nach Lyon ermordet wurde, wurde Gegenstand von Gerüchten und Spekulationen. Es wird gesagt, dass er von den Rosenkreuzern ermordet wurde, weil er ihre Geheimnisse enthüllt hatte. - Der Text hatte einen großen Einfluss auf die französische Literatur.
Schätzpreis € 250