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F. Hemmerli, Opuscula et tractatus. [Straßburg: Drucker des Jordanus, d.i. Georg Husner, nach 13.VIII.1497].
Los 388
Kategorie Alte Drucke bis 1600
Autor Hemmerli, Felix
Hemmerli, Felix: Opuscula et tractatus. [Straßburg: Drucker des Jordanus, d.i. Georg Husner, nach 13.VIII.1497]. 25,3 x 18 cm. 182 Bll. (st. 184, ohne die leeren Bll. [*]4 und gg6). Got. Typen, 47 Zeilen. Mit ganzfigurigem Hz.-Titelporträt. Durchgehend rubriziert, eingemalte rote Lombarden. Neuerer Holzdeckelband mit blindgepr., halb über die Deckel gezogenen. Schweinslederbezug im Stil der Zeit, eine Metallschließe.

(Titel etwas wasserrandig. Verso mit alten Stempeln der Staats- und Universitätsbibliothek Breslau. Stellenw. leicht gebräunt.)

GW 12187. HC 8424*. BSB-Ink H-42. Wilhelmi (Brant) 379. - Erste Ausgabe, hrsg. von Sebastian Brant. - Der Zürcher Theologe und Jurist Felx Hemmerli (od. Hemmerlin) (1388/89 - um 1461) war Chorherr in Zofingen und am Großmünster in Zürich, wo er von 1429 bis 1454 das Amt des Kantors versah, daneben Probst in Solothurn. Hemmerli besuchte das Konstanzer Konzil und war auf dem Konzil von Basel im Ausschuss für Kirchenreform tätig. - Durch seine Reformschriften zieht er sich die Missgunst von Amtsgenossen zu, was ihm ab 1454 eine lebenslange Haftstrafe einbringt, die er zuletzt bei den von ihm bekämpften Franziskanern in Luzern verbringt.
In der vorliegenden Aufsatzsammlung, die Sebastian Brant mit einem einleitenden Gedicht dem Kölner Erzbischof Hermann von Hessen widmete, sind nahezu alle von Hemmerlis Streitschriften zur Kirchenreform enthalten.
Schätzpreis € 4.000
Zuschlag € 2.800