Los
405
Kategorie
Alte Drucke bis 1600
Autor
Peucer, Caspar
Peucer, Caspar: Les devins ou commentaire des principales sortes de devinations: distingué en quinze livres, esquels les ruses et impostures de Satan sont descouuertes, solidement refutees, et separees d'auec les sainctes propheties et d'auec les predictions naturelles. Escrit en Latin ... nouvellement tourné en francois par S. G. S. [d.i. Simon Goulard]. Antwerpen: Heudrik Connix [d.i. Genf: Jacques I. Chouet] 1584. 24 x 17 cm. Mit Hz.-Titelvignette (Kaninchen) und 2 schematischen Textholzschnitten. 6 Bll., 653 SS., 1 nn. S., 12 Bll., 1 w. Bl. Flex. Pgt. mit hs. Rt. und Textilschließbändern.
(Bezug stärker gebräunt, Rt. verblasst, geringe Defekte am hinteren Rückengelenk. Stellenw. Feuchtflecken am unteren Rand, stellenw. l. Gebrauchsspuren, leicht gebräunt. Am Schluss einige kl. Wurmgänge im Text. Titel mit neuerem Besitzeintrag.)
Brunet IV, 582. Belgica typographica I, 3991. GLN 15-16, GLN-6488. - Umfassendes Werk über alle Arten von Weissagungen, darin auch Kapitel über Magie, Zauberer und Hexen, Orakel, Lose oder Astrologie. Übersetzung von Peucers "Commentarius de praecipuis divinationum generibus" (Wittenberg 1553). - Die französische Ausgabe erschien im selben Jahr auch in Lyon unter der Adresse des Druckers und Verlegers Barthélemi Honorat. - Ein Drucker namens Heurik Connix ist in Antwerpen nicht bekannt. Bartélemy Honorat war Neffe des aus Glaubensgründen 1575 von Lyon nach Genf gezogenen Sebastien Honorat, der Barthélemy das Geschäft in Lyon überließ.
Im Jahr 1578 beantragte der Genfer Drucker Jacques Chouet beim Rat seiner Heimatstadt die Druckerlaubnis für fünf gegen die Hexerei gerichteten Bücher, darunter ein Werk von Caspar Peucer, bei dem es sich vom Thema her nur um das vorliegende handeln kann. Drei von diesen wurden mit dem Jahr 1579 gedruckt, der Peucer und das andere Werk sind laut Bremme (1969) nicht nachzuweisen (vgl. H. J. Bremme, Buchdrucker und Buchhändler zur Zeit der Glaubenskämpfe. Studien zur Genfer Druckgeschichte 1565-1580. Genf 1969. S. 135). - Von Chouet ist bekannt, dass er mehrere Ausgaben unter falscher Adresse druckte. Die Peucer-Ausgaben bei Honarat und "Heurik Connix" haben die gleiche Kollation und weichen nur im Titel und im Datum der Widmung (31. Dez. 1583 /hier: 9. Juni 1584) voneinander ab. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass beide von Chouet in Genf gedruckt wurden (s. GLN 15-16).
(Bezug stärker gebräunt, Rt. verblasst, geringe Defekte am hinteren Rückengelenk. Stellenw. Feuchtflecken am unteren Rand, stellenw. l. Gebrauchsspuren, leicht gebräunt. Am Schluss einige kl. Wurmgänge im Text. Titel mit neuerem Besitzeintrag.)
Brunet IV, 582. Belgica typographica I, 3991. GLN 15-16, GLN-6488. - Umfassendes Werk über alle Arten von Weissagungen, darin auch Kapitel über Magie, Zauberer und Hexen, Orakel, Lose oder Astrologie. Übersetzung von Peucers "Commentarius de praecipuis divinationum generibus" (Wittenberg 1553). - Die französische Ausgabe erschien im selben Jahr auch in Lyon unter der Adresse des Druckers und Verlegers Barthélemi Honorat. - Ein Drucker namens Heurik Connix ist in Antwerpen nicht bekannt. Bartélemy Honorat war Neffe des aus Glaubensgründen 1575 von Lyon nach Genf gezogenen Sebastien Honorat, der Barthélemy das Geschäft in Lyon überließ.
Im Jahr 1578 beantragte der Genfer Drucker Jacques Chouet beim Rat seiner Heimatstadt die Druckerlaubnis für fünf gegen die Hexerei gerichteten Bücher, darunter ein Werk von Caspar Peucer, bei dem es sich vom Thema her nur um das vorliegende handeln kann. Drei von diesen wurden mit dem Jahr 1579 gedruckt, der Peucer und das andere Werk sind laut Bremme (1969) nicht nachzuweisen (vgl. H. J. Bremme, Buchdrucker und Buchhändler zur Zeit der Glaubenskämpfe. Studien zur Genfer Druckgeschichte 1565-1580. Genf 1969. S. 135). - Von Chouet ist bekannt, dass er mehrere Ausgaben unter falscher Adresse druckte. Die Peucer-Ausgaben bei Honarat und "Heurik Connix" haben die gleiche Kollation und weichen nur im Titel und im Datum der Widmung (31. Dez. 1583 /hier: 9. Juni 1584) voneinander ab. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass beide von Chouet in Genf gedruckt wurden (s. GLN 15-16).
Schätzpreis
€ 600
Zuschlag
€ 1.700