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H. Saladin, Le Yali des Keuproli a Anadoli-Hissar. Paris 1915. - Ex. 97/150. H. Saladin, Le Yali des Keuproli a Anadoli-Hissar. Paris 1915. - Ex. 97/150.
Los 449
Kategorie Buch- u. Schriftwesen, Kunst Kunstgewerbe
Autor Saladin, Henri
Saladin, Henri: Le Yali des Keupruli a Anatoli-Hissar, Côte Asiatique du Bosphore. Preface de P. Loti. Paris: Société des amis de Stamboul (Istanbul) 1915. 48 x 35,7 cm. Mit 13 t. gefalt. und mont. Tafeln (dav. 8 handkoloriert) von H. Saladin.13 SS., 1 Bl. Lose Bogen und Tafeln in OrUmschlag in OrPp.Mappe.

(Mappe mit l. Bereibungen.Tafeln papierbedingt etwas gebräunt; etwas angestaubt und mit l. Gebrauchsspuren.)

Nr. 97 von 150 num. Exemplaren. - Feine architektonische Detailstudien des französischen Architekten H. Saladin (1851-1923) über die Bauweise im asiatischen Teil Istanbuls, insbesondere des "Yali Keuproli", das Anfang des 18. Jhs. für den Großwesir Mustaphas II., Hüseyin Pasa (1644-1702) aus der Keuproli-Dynastie errichtet wurde. Die sogenannten Yalis, die Sommerresidenzen reicher Osmanen, wurden auf Steingrund in zweigeschossiger Holzbauweise am Ufer des Bosporus erstellt, waren reich mit Fenstern ausgestattet und hatten flache, weit hervorstehende Dächer in Ziegelbauweise. Sie umgaben prachtvolle Gärten meist mit Bootsanlegestellen. Üblicherweise befanden sie sich generationenübergreifend in Familienbesitz. Das "Keuproli" (Köprülü) ist das bis heute älteste erhalten gebliebene Yali. Dargestellt sind in vorliegendem Werk häufig in detailliertem, teils goldenem Kolorit Ornamente und Verzierungen von Wänden und Decken.



Schätzpreis € 900
Zuschlag € 600