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263
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Manuskripte Autographen
Antiphonar. - Liturgische Handschrift auf Pergament, wohl Florenz oder Emilia, 14. Jahrhundert.
550 x 390 mm. 262 Bll., dabei 4 Bll. Papier. Lagen: 1-298, 304, 318, 322, 33-364. Schrift- und Notenspiegel 360 x 80 mm, zu sechs Zeilen. Lateinischer Text in schwarzer Rotunda, rubriziert. Quadratnotation auf rotem Vierliniensystem. Zahlreiche alternierend rote und blaue Lombarden mit Fleuronnéebesatz in der Gegenfarbe. 16 ornamentale Initialen (10 in Höhe der Noten- und Textzeile, 6 in Höhe von je zwei Noten- und Textzeilen) in Deckfarben auf blauem Grund mit weißem Fadenwerk, die Buchstabenkörper weiß gehöht und im Binnenfeld und am Rand mit mehrfarbigem, plastisch modellierten Palmettenbesatz. Am Schluss nachgetragener Teil mit einfachen Lombarden und 4 großen Initialen in Rot und Blau mit ausgespartem Ornament auf einem Grund aus Filigranornamenten.
10 große historisierte Initialen in Deckfarben und Gold, mit den vorherrschenden Farben Blau und Orangerot, davon drei eingefasst von ornamentierten Rahmen, mit Randbesatz oder -Ausläufern wie bei den übrigen Deckfarbeninitialen:
Fol. 20v Christus und Hl. Dominikus / 78r Hl. Augustinus und Hl. Dominikus / 104r Mariae Geburt / 120v Kreuz mit Leidenswerkzeugen / 135v Erzengel Michael als Drachentöter / 152v Gnadenstuhl / 171v Auferstehung / 187v Hl. Martin / 204r Heilige mit Buch / 223v Heilige.
Einband aus schweren Holzdeckeln mit in älterer Zeit erneuerten Lederbezügen und Buckel- und Kantenbeschlägen.
(Rücken, zwei Schließriemen und Pergamentvorsätze erneuert, zwei weitere Schließen fehlen).
Das Antiphonar, von dem hier ein Teilband aus dem Sommerteil vorliegt, ist möglicherweise am Anfang nicht ganz vollständig. Es setzt ein mit "Dominica prima septembris" und endet mit dem Fest der Hl. Katharina sowie Nachträgen zu den Festen Mariae Namen und des Hl. Ludwig. Die mehrfache Darstellung des Hl. Dominikus macht es wahrscheinlich, dass das Antiphonar für einen Konvent des Dominikanerordens bestimmt war.
Die Deckfarbeninitialen sind von außergewöhnlicher Qualität, die Gesichter und Gewänder der historisierten Initialen verraten einen Naturalismus, wie er am ehesten bei den Miniaturisten in Florenz oder Bologna anzutreffen ist.
10 große historisierte Initialen in Deckfarben und Gold, mit den vorherrschenden Farben Blau und Orangerot, davon drei eingefasst von ornamentierten Rahmen, mit Randbesatz oder -Ausläufern wie bei den übrigen Deckfarbeninitialen:
Fol. 20v Christus und Hl. Dominikus / 78r Hl. Augustinus und Hl. Dominikus / 104r Mariae Geburt / 120v Kreuz mit Leidenswerkzeugen / 135v Erzengel Michael als Drachentöter / 152v Gnadenstuhl / 171v Auferstehung / 187v Hl. Martin / 204r Heilige mit Buch / 223v Heilige.
Einband aus schweren Holzdeckeln mit in älterer Zeit erneuerten Lederbezügen und Buckel- und Kantenbeschlägen.
(Rücken, zwei Schließriemen und Pergamentvorsätze erneuert, zwei weitere Schließen fehlen).
Das Antiphonar, von dem hier ein Teilband aus dem Sommerteil vorliegt, ist möglicherweise am Anfang nicht ganz vollständig. Es setzt ein mit "Dominica prima septembris" und endet mit dem Fest der Hl. Katharina sowie Nachträgen zu den Festen Mariae Namen und des Hl. Ludwig. Die mehrfache Darstellung des Hl. Dominikus macht es wahrscheinlich, dass das Antiphonar für einen Konvent des Dominikanerordens bestimmt war.
Die Deckfarbeninitialen sind von außergewöhnlicher Qualität, die Gesichter und Gewänder der historisierten Initialen verraten einen Naturalismus, wie er am ehesten bei den Miniaturisten in Florenz oder Bologna anzutreffen ist.
Estimate
€ 12.000
Hammer price
€ 760.000