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542
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Sammlungskataloge
Futuristy. Rykajuščij parnas'. (Futuristen: Der brüllende Parnass. / Futurists: Roaring Parnassus). St. Petersburg: Žuravl' 1914. 21 x 16,3 cm. Mit 20 (5 ganzs.) Abbildungen nach Zeichnungen von David Burljuk (5), Vladimir Burljuk (8), Ol'ga Rozanova (2), Pavel Filonov (2) und Ivan Puni (3). Druck auf verschiedenfarbigen Papieren (gelblich-weißes Papier, gelbes dünnes Papier, hellbrauner Karton, bläuliches starkes Papier). 1 Bl., 115 SS., 1 nn. S., 1 Bl., S. 117-119, 1 nn. S., 1 Bl. OrUmschlag mit Titelzeichnung von Ivan Puni, eingebunden in privaten Leinenband mit Rt.
(Vorsatzpapiere des äußeren Einbandes mit Defekten. Der Umschlag mäßig gebrauchsfleckig. Erste Seite mit altem Stempel, diese und das folgende Bl. mit mäßigen Fingerspuren, sonst nur vereinzelt schwache Gebrauchsspuren; am Schluss kleines Tintenmonogramm).
MoMA 92/93. Bowlt/Hernad 37. - Der "Brüllende Parnass" bringt literarische Arbeiten von Mitgliedern der Moskauer "Gileja", nämlich V. Majakovskij, den Brüdern Burljuk, V. Kamenskij, B. Livšic, A. Kručenych, der verstorbenen E. Guro sowie V. Chlebnikov, zusammen mit Gedichten des Ego-Futuristen Igor' Severjanin. Die Anthologie wird eingeleitet von einem damals aufsehenerregenden Manifest der Beteiligten unter dem Titel "Geht zum Teufel!", einer scharfen Attacke gegen die übrigen Vertreter der zeitgenössischen russischen Literatur, wie die Symbolisten, die Akmeisten und auch die ego-futuristische Gruppe der "Mezzanin der Poesie". Das Manifest proklamiert zum Schluss die Vereinigung aller Futuristen in der Gruppe der Unterzeichneten und den Verzicht aller bisherigen Benennungen wie Ego- oder Kubofuturisten.
(Vorsatzpapiere des äußeren Einbandes mit Defekten. Der Umschlag mäßig gebrauchsfleckig. Erste Seite mit altem Stempel, diese und das folgende Bl. mit mäßigen Fingerspuren, sonst nur vereinzelt schwache Gebrauchsspuren; am Schluss kleines Tintenmonogramm).
MoMA 92/93. Bowlt/Hernad 37. - Der "Brüllende Parnass" bringt literarische Arbeiten von Mitgliedern der Moskauer "Gileja", nämlich V. Majakovskij, den Brüdern Burljuk, V. Kamenskij, B. Livšic, A. Kručenych, der verstorbenen E. Guro sowie V. Chlebnikov, zusammen mit Gedichten des Ego-Futuristen Igor' Severjanin. Die Anthologie wird eingeleitet von einem damals aufsehenerregenden Manifest der Beteiligten unter dem Titel "Geht zum Teufel!", einer scharfen Attacke gegen die übrigen Vertreter der zeitgenössischen russischen Literatur, wie die Symbolisten, die Akmeisten und auch die ego-futuristische Gruppe der "Mezzanin der Poesie". Das Manifest proklamiert zum Schluss die Vereinigung aller Futuristen in der Gruppe der Unterzeichneten und den Verzicht aller bisherigen Benennungen wie Ego- oder Kubofuturisten.
Estimate
€ 1.000
Hammer price
€ 1.100