Lot
1748
Category
Geschichte, Kulturgeschichte, Varia
Author
Law, J.
Law, [John]: Considérations sur le commerce et sur l'argent. Den Haag: J. Neaulme 1720. 17,9 x 10,9 cm. Mit gest. Portr.-Front. 4 Bll., 187 SS. (recte 189), 1 nn. S., 9 Bll. Mod. marmorierter Umschlag in mod. Ln.-Schuber mit Rückenschild.
(Unbeschnitten; gering gebräunt).
Kress 3235. Stammhammer 191. - Erste französischen Ausgabe der Geld- und Finanztheorien des schottischen Ökonomen und Bankiers John Law (1671-1729), einem "Finanzkünstler ersten Ranges" (Vgl. Elster II, 392). Noch im selben Jahr floh er über Brüssel nach Venedig, da seine geldpolitischen Aktivitäten einen großen Aktienskandal in Frankreich verursachten und zum Zusammenbruch der "Banque Royale" führten. "Law erkannte, daß Geld nicht zirkulieren muß um wachsen zu können. Der Staat soll seinen eigenen Kredit als Staatspapiergeld ausmünzen und den Kaufpreis der käuflichen Aemter nach dem Taxwerte zurückzahlen; die Staatsschuld soll eine Zinsreduktion erfahren und eine freiwillige Konvertierung der Obligationen erfolgen" (Elster).
(Unbeschnitten; gering gebräunt).
Kress 3235. Stammhammer 191. - Erste französischen Ausgabe der Geld- und Finanztheorien des schottischen Ökonomen und Bankiers John Law (1671-1729), einem "Finanzkünstler ersten Ranges" (Vgl. Elster II, 392). Noch im selben Jahr floh er über Brüssel nach Venedig, da seine geldpolitischen Aktivitäten einen großen Aktienskandal in Frankreich verursachten und zum Zusammenbruch der "Banque Royale" führten. "Law erkannte, daß Geld nicht zirkulieren muß um wachsen zu können. Der Staat soll seinen eigenen Kredit als Staatspapiergeld ausmünzen und den Kaufpreis der käuflichen Aemter nach dem Taxwerte zurückzahlen; die Staatsschuld soll eine Zinsreduktion erfahren und eine freiwillige Konvertierung der Obligationen erfolgen" (Elster).
Estimate
€ 1.500
Hammer price
€ 3.000