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Schaefer-Spiel: der Ehre des Ruhmseeligsten Spielenden... 1667.
Lot 2057
Category Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts
Schaefer-Spiel: der Ehre des ruhmseeligsten Spielenden und seines edlen Ruhm-Erbens, in dem Pegnesischen Lindenthal gewidmet durch die Pegnitz-Hirten. (Titel verso: Des Wohl-Edlen, Gestrengen, Fürsichtig und Wohl-Weißen Herrn Georg Philipp Harsdoerfers ... Seel. hinterlassenem H. Sohne ... Carl Gottlieb Harsdoerfern und Dessen Herzliebster ... Vertrautinn, Des ... Herrn Georg Friderich Boehaims ... Tochter, ... Susannen Sabinen, übereignen, zu Deroselben in des H. Röm. Reichs Stadt Nürnberg de 10 Herbst M[ond = September] des 1667 Jahrs angestellten Vermählungs-Fest, dieses Schäfer-Spiel, mit herzlicher Anwünschung alles Wohl-Adelichen Glückwesens, Die Pegnitz-Schaefere). Ohne Ort u. Jahr (wohl Nürnberg, um 1667). 20,8 x 17 cm. 16 Bl. Ohne Umschlag geheftet.

(Geringe Altersspuren).

VD17 75:707013G oder 12:663594U. Dünnhaupt (Birken) 147.1 - Seltene Ausgabe eines Gesprächs in Prosa mit zahlreichen Gedichteinlagen. - An einem „längst-beruffenen Lust-Ort“, im Schatten der „allda befindlichen Laubreichen Linden“, kamen die „Pegnitz-Hirten“ zusammen, um zu „wörteln“ (!), d.h. sie unterhalten sich. In barocker Prosa wird ihr Gespräch beschrieben, das sie führen, über die „Trauungs-Feyer“ und die „Klugredekunst“ des „Jungen Edlen Strefon“ (d.i. Carl Gottlieb Harsdörffer), und über seinen berühmten Vater, den „Wol-seeligen, Edlen Strefon“ (d.i. der 1658 verstorbene Dichter Georg Philipp Harsdörffer, Ordensname „Der Spielende“) und seine „Sprach-arbeit“, seine „herrlichen Lehrgedichte und Rätsel“, seine „Gespräch-, Spiel-, Dicht- und Sinnbildkunst“. Mit zahlreichen, kurzen oder recht umfangreichen Gedichten Harsdörffers und seiner Freunde sowie einem Stammbaum der Familien Harsdörffer und Böheim, deren gemeinsamer Stammvater Hanns im Hof war.
Estimate € 300
Hammer price € 1.200