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Maximilian Prinz zu Wied, Abbildungen zur Naturgeschichte Brasiliens. Weimar 1822-31. Maximilian Prinz zu Wied, Abbildungen zur Naturgeschichte Brasiliens. Weimar 1822-31.
Los 502
Kategorie Naturwissenschaften Technik Medizin
Autor Wied-Neuwied, Maximilian Prinz zu
Wied-Neuwied, Maximilian Prinz zu: [Abbildungen zur Naturgeschichte Brasiliens. Recueil de planches coloriées d'animaux du Brésil. Weimar: Landes-Industrie-Comptoir 1822-31]. 40,9 x 27,5 cm. (Ohne Titelblatt). 90 (89 kolor.) Kupfertafeln, begleitet von 84 Textbll. in Deutsch und Französisch (st. 85 Textbll.?). Späteres HLdr mit Rt., Rv. und verg. Deckeltitel.

(Rückengelenke und Ecken berieben. Titel und Vorstücke [insges. 3 Bll.]nicht vorhanden. Nur wenige Tafeln gering stockfleckig oder leicht gegilbt. Die Textblätter teils leicht bis mäßig stockfleckig. Die Tafel "Cophias Jararaca" ohne Textblatt).

Nissen ZBI 4398. Vgl. Borba de Moraes II, 44 (irrig 96 kolor. Tafeln). Brasilien-Bibl. Bosch I, 367. Sabin 47011. - Erste Ausgabe der von 1822 bis 1831 in 15 Lieferungen mit französ. Lieferungstiteln, einem Haupttitel und einem Vorwort erschienenen Abbildungen zur Naturgeschichte Brasiliens. Prinz Maximilian von Wied-Neuwied unternahm seine Reise in die wenig erforschten Gebiete Brasiliens in den Jahren 1815 bis 1817. 1825-33 erschienen in 4 Bänden die wissenschaftlichen Resultate unter dem Titel "Beiträge zur Naturgeschichte Brasiliens". Neben der Bedeutung, die die Reisen Wieds für die Völkerkunde Amerikas bedeuteten, war Maximilian in erster Linie Zoologe, wovon seine Beiträge zur Naturgeschichte Brasiliens eindrucksvolles Zeugnis ablegen.
Die Abbildungstafeln, nach Zeichnungen von Wilh. Hartmann und J. W. Bekker gestochen von J. A. Gläser, Th. Götz, H. Heß u.a. wurden im Weimarer Landes-Industrie-Comptoir auf das Sorgfältigste koloriert. Die Fauna Brasiliens ist dargestellt in über einhundert Arten und Unterarten von Schlangen (34), Reptilien (30; darunter Echsen, Schildkröten, Frösche und Kröten), Vögeln (5) und Säugetieren (32; darunter Affen, Fledermäuse u.a.).
Gutes Exemplar des seltenen Werks.
Schätzpreis € 10.000
Zuschlag € 11.500