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Theologische Sammelhandschrift auf Papier, mndl. Niederrhein Ende 15. Jh.  
Pseudo-Augustinus, Soliloquia animae ad deum / Gebete des Bernardus, Anselm von Canterbury u.a. Theologische Sammelhandschrift auf Papier, mndl. Niederrhein Ende 15. Jh.  
Pseudo-Augustinus, Soliloquia animae ad deum / Gebete des Bernardus, Anselm von Canterbury u.a. Theologische Sammelhandschrift auf Papier, mndl. Niederrhein Ende 15. Jh.  
Pseudo-Augustinus, Soliloquia animae ad deum / Gebete des Bernardus, Anselm von Canterbury u.a. Theologische Sammelhandschrift auf Papier, mndl. Niederrhein Ende 15. Jh.  
Pseudo-Augustinus, Soliloquia animae ad deum / Gebete des Bernardus, Anselm von Canterbury u.a. Theologische Sammelhandschrift auf Papier, mndl. Niederrhein Ende 15. Jh.  
Pseudo-Augustinus, Soliloquia animae ad deum / Gebete des Bernardus, Anselm von Canterbury u.a. Theologische Sammelhandschrift auf Papier, mndl. Niederrhein Ende 15. Jh.  
Pseudo-Augustinus, Soliloquia animae ad deum / Gebete des Bernardus, Anselm von Canterbury u.a. Theologische Sammelhandschrift auf Papier, mndl. Niederrhein Ende 15. Jh.  
Pseudo-Augustinus, Soliloquia animae ad deum / Gebete des Bernardus, Anselm von Canterbury u.a.
Los 532
Kategorie Manuskripte Autographen
Theologische Sammelhandschrift in Mittelniederländisch. Niederrhein, Ende 15. Jh. Handschrift auf Papier. 220 Bll. (die beiden letzten leer) in Quaternionen. 142 x 103 mm. Schriftraum 98-100 x 67-70 mm. Niederrheinische Textura von einer Hand in brauner Tinte; rubriziert. Zahlr. zweizeilige rote Lombarden, auf den Bll. 1r, 113r, 122r, 185r und 200r acht-, sechs- und fünfzeilige Initialen in Blau mit ausgesparten Füllornamenten und voluten- oder blütenförmigen Binnen- und Außenmotiven mit Fleuronnéausläufern in roter Federzeichnung. Lagen mit teilw. sichtbaren Kustoden und Reklamanten versehen.
Enthalt: Fol. 1r-112v Pseudo-Augustinus: Soliloquia animae ad deum (mnl.). "Hier beghynt dat boeck der vereninge mit gade des gloriosen heiligen vaders sunte Austinus in latyn soli loquium ..." / 113r-121v Bernardus Claraevallensis: Ablassgebete. "Hier begynt das gebet dat sunte bernart gemackt heuet medete begeeren die passie ons lieven heren ende is van den stoel van romen mit schoenen aflaet begaeft. als diet leeft twee dusent iaer ..." / 122r-180r Anselm von Canterbury: Gebete. "Hier beghynt dat prologus Ancelmus des eertschen bischop van cantelen berch in synen ghebede of gepeynsen ..." / 180v-184v Dictasammlung. Augustinus, Bernardus Claraevallensis u.a. "Sunte bernart seet alsoe onmoegelich alst is te comen sonder schyp ouer dat meer ..." / 185r-200r Evangelienharmonie. Abendmahl "Hier begynt dat auentmael ons lieuen heren im euangelisten bescriwenen" / 200r-218r Passion. "Die passie ons lieuen heren ..."
Blindgepr. Leder über Holzdeckeln auf drei Bünden, Rahmen aus doppelten Streicheisenlinien, das Mittelfeld durch Doppellinien gerautet, in den Feldern Einzelstempel (Lilie, rhomb. nicht umrandet / kl. Rosette, frei / Rosette, gefiedert [sehr ähnlich Schunke/Schwenke-Slg. I, 701 = Geldern, Kl. Nazareth] / Sterne, rund [ähnlich Schunke/Schwenke-Slg. I, 39 = Gaesdonk); 1 Schließbeschlag. Die Spiegel bezogen mit Pergamentblättern aus lat. Brevier des 14. Jhs.

(Bezugsdefekte an Gelenken, Rücken und einer Ecke des Hinterdeckels; Rücken teilw. gelöst. Schließspange verloren. Zwei flieg. Vorsatzbll. vorn mit Abriss bzw. Wurmlöchern. Einige Bll. am Anfang mit teils unterlegtem kl. Einriss am oberen Rand. Zu Anfang und sonst stellenw. mäßig wasserrandig, davon die Eingangsinitiale betroffen).

Am Schluss von offenbar späterer Hand der Besitzeintrag "Dit boeken hort toe mettel van zoutelande 1520". Schreibsprache und Einband lassen vermuten, dass das Manuskript in einem niederheinischen Frauenkonvent, möglicherweise im Umkreis des Klosters Gaesdonk hergestellt wurde.

Schätzpreis € 5.000
Zuschlag € 6.600